Andrea Piccini

Andrea Piccini, geboren am 12. Dezember 1978, ist ein vielseitiger italienischer Rennfahrer mit einer Karriere, die sich über Formel-Rennwagen, Sportwagen und Teammanagement erstreckt. Piccini begann seine Rennkarriere im Kart, bevor er in die Formula Opel Europe wechselte, wo er 1998 Dritter wurde. Anschließend startete er in der Internationalen Formel 3000. Im Jahr 2001 wurde er Testfahrer für das europäische Minardi Formel-1-Team.

Nach einem Ausflug in den Formel-Rennsport feierte Piccini Erfolge im Sportwagenrennsport. Im Jahr 2003 trat er Lister Racing in der FIA GT Championship bei und sicherte sich mehrere Podiumsplätze. Später wurde er 2006 Aston Martin Racing Fahrer und fuhr deren DBR9 GT1-Auto. Er nahm an der American Le Mans Series teil und wurde Zweiter in der GT1-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans. Im Jahr 2011 gewann er als Audi-Werksfahrer die GT1 Teams World Championship und die Blancpain Endurance Series Teams Championship. Weitere Erfolge sind der Sieg bei den 24 Stunden von Spa im Jahr 2012.

In jüngerer Zeit hat Piccini seine Fahrerkarriere mit Teammanagement kombiniert. Seit 2017 leitet er Iron Lynx Motorsport Lab, ein ELMS- und italienisches F4-Team, wo er als Teilhaber und Teamchef fungiert. Während er mehr Zeit in die Leitung seines Teams investiert, fährt Piccini weiterhin in GT-Veranstaltungen und beweist damit seine anhaltende Leidenschaft für den Motorsport.