Olivier Beretta

Olivier Beretta, geboren am 23. November 1969, ist ein professioneller Rennfahrer aus Monte Carlo, Monaco. Obwohl er 1994 kurzzeitig in die Formel 1 mit dem Larrousse-Team einstieg und Partner von Érik Comas war, liegen Berettas wahre Erfolge und sein bleibendes Vermächtnis in der Welt des Sportwagenrennsports. Aufgewachsen im Herzen des Monaco Grand Prix-Rennens, mit einer Familie, die an berühmten Kurven wohnte, schien eine Karriere im Motorsport fast unvermeidlich.

Berettas Sportwagenkarriere begann in den späten 1990er Jahren und blühte in den 2000er Jahren auf. Er erzielte beachtliche Erfolge, insbesondere im GT-Rennsport, und sicherte sich mehrere Klassensiege bei den prestigeträchtigen 24 Stunden von Le Mans. Seine Siege in Le Mans erzielte er mit Viper GTS-Rs in den Jahren 1999 und 2000 sowie mit Corvettes in den Jahren 2004, 2005 und 2006. Neben Le Mans hat Beretta eine beeindruckende Bilanz in der American Le Mans Series (ALMS), wo er fünf GTS/GT1-Meisterschaften gewann und den Rekord für die meisten Karrieresiege und Pole-Positions hält. Sein Talent sah ihn auch hinter dem Steuer von Ferraris in der FIA World Endurance Championship.

In jüngerer Zeit hat Beretta eine Mentoren- und Botschafterrolle übernommen, insbesondere bei Ferrari. Er fungiert als Tutor für Kunden in Ferraris exklusiven, nicht-kompetitiven Programmen. Er nimmt auch an Demonstrationen bei verschiedenen Veranstaltungen teil und präsentiert die Formel-1-Autos der Marke. Trotz des Rücktritts vom Vollzeit-Wettbewerb bleibt Olivier Beretta eine respektierte Persönlichkeit in der Rennsport-Community, die für seine Leistungen und Beiträge zum GT-Rennsport gefeiert wird.